Die Theatergesellschaft Buochs beauftragte zu ihrem 160-Jahr Jubiläum, den bekannten Schauspieler und Autor Hanspeter Müller-Drossaart, eine komplett neue Theaterfassung von «Heidi» zu schreiben. Sie dürfen somit eine Uraufführung erleben.
Keine Angst, die aus den Geschichten von Johanna Spyri bekannten Personen kommen auch bei uns vor. «Eyses Heidi» wurde lediglich in unsere Region eingebettet und erhielt einen hiesigen Kolorit, gespickt mit interessanten Begebenheiten und selbstverständlich im schönen Nidwaldner Dialekt. Bestimmt werden Sie auch bei uns vom lieben, heimwehkranken Heidi, der gescheiten Klara und dem Lausbuben Geissenpeter verzaubert und im Herzen berührt sein.
Nach den Geschichten von Johanna Spyri • Theaterfassung: Hanspeter Müller-Drossaart • Regie: Eva Mann Spielzeit: 11. Januar – 1. März 2020 • Vorverkauf: ab 6. Dezember 2019 • www.theater-buochs.ch.
Zeit: Ende des 19. Jahrhunderts
Orte: Buochs und Umgebung, Frankfurt Schauplätze Derfli, der Buochserwald, Sepps Hütte auf der Oberschwand, Alp auf dem Buochserhorn, Buochser Hafenbecken, Familie Geissenpeters Hütte, Haus der Familie Sesemann in Frankfurt
Hanspeter Müller-Drossaart wurde in Sarnen als Sohn eines Obwaldner Vaters und einer Nidwaldner Mutter geboren. Nach 5 Jahren musste die Familie aus beruflichen Gründen in den Kanton Uri umziehen und somit erlebte der Knabe bereits drei identitätsbildende Mundarten. Nach der Matura am Gymnasium in Sarnen wurde er an der Schauspiel-Akademie Zürich zum Schauspieler und Theaterpädagogen ausgebildet, wirkte als Volkstheater-Regisseur und war am Theater am Neumarkt, am Schauspielhaus Zürich und am Wiener Burgtheater als Schauspieler tätig.
Seine markanten Auftritte in TV- und Film-Produktionen wie Sennentunschi, Lüthi & Blanc, Die Herbstzeitlosen, Grounding, Cannabis, Sternenberg, Der Koch und als Dällenbach Kari im Musical der Thunerseespiele, sowie in der Verfilmung von Xavier Koller wurden viel beachtet. Aktuell ist er als Literatursprecher in Radio und TV, sowie an Live-Lesungen zu sehen und zu hören.
Neben Kabarett-Programmen sind auch zwei Mundartgedichtbände entstanden: «zittrigi fäkke» im Obwaldner, und «gredi üüfe» im Urner
Dialekt. 2018 erweiterte und bearbeitete
er die Stückvorlage «Steibruch» für das Landschaftstheater Ballenberg.
Eva Mann ist kein unbeschriebenes Blatt im Theater Buochs. Zum ersten Mal führte Eva im Jahr 2015 auf der Buochser Bühne Regie. Das Stück «Don Camillo und Peppone» führte sie zu einem grossen Erfolg. Auch in den Saisons 2016, 2017 und 2019 nahm Eva Mann die Buochser Spielleute mit viel Gespür unter ihre Fittiche.
Das Handwerk der Schauspielregie studierte Eva Mann an der East 15 Acting School in London und an der Theaterakademie GITIS in Moskau. In ihrer Karriere inszenierte Eva nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Deutschland, England, Amerika und Russland.
Nebst Inszenierung mit Profis wie Laien steht Eva Mann auch immer wieder selbst aktiv als Schauspielerin auf der Bühne, zuletzt als Titelfigur in Coline Serreaus «Hase Hase». Von ihren Ausflügen in andere (Theater-)Kulturen bringt Eva Mann gerne Stücke mit und übersetzt diese, so etwa «Luftschwimmen» von Charlotte Jones. Oder sie schreibt eigene Bühnentexte, z.B. «Geierwally» für die Bühne Schwarzenburg oder eine zeitgenössische Interpretation von Sinclair Lewis' Politroman, auf Dialekt dann «Das cha bi eus ned passiere».
Mit viel Herzblut und Dynamik inszeniert sie mit den Buochser Schauspielerinnen und Schauspielern
das diesjährige Theaterstück «Eyses Heidi».
Vielen Dank, Eva, für Deinen Einsatz!
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